Soziales
Pat:in werden – Pat:in sein (So)
Bernd schätzt als Vorlesepate bei den Lesefüchsen mit Grundschulkindern nicht nur den persönlichen Kontakt, sondern teilt gerne die Freude am Lesen und regt die Fantasie der Kinder an. 1:1 Patenschaften sind eine wichtige Säule des ehrenamtlichen Engagements. Ob in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, z.B. als Lernbegleiter:in, oder mit älteren Menschen als Post-Pat:in oder Senioren-Begleiter:in. Wichtig ist ein guter, persönlicher Kontakt. Wie dieser gelingen kann und wie Sie Ihr (künftiges) Engagement als Ehrenamtliche/r vor Beginn oder in der ersten Zeit ihres Einsatzes motiviert und sicher ausüben können, erfahren Sie im Online-Training „Pat:in werden – Pat:in sein“ des ebw in Kooperation mit der Förderstelle für Bürgerschaftliches Engagement (FöBE). Zwei kostenfreie Trainings (3×3 Stunden) stehen Ihnen zur Auswahl. Ab 17. Oktober und ab 06. November. Nähere Infos finden Sie unter
https://www.ebw-muenchen.de/veranstaltungen/pate-werden-pate-sein-beginn-im-oktober/
https://www.ebw-muenchen.de/veranstaltungen/pate-werden-pate-sein/
Erste-Hilfe-Kurse für Engagierte (So)
Im ebw erhielten unsere Ehrenamtlichen im Frühjahr die Möglichkeit, an einer kostenfreien Fortbildung zur Ersten Hilfe teilzunehmen, um z. B. unterwegs, als StadtteilführerIn, souverän in Notsituationen reagieren zu können.
Wer seine Kenntnisse auffrischen möchte, hat über die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt in München am 11. Oktober eine nächste Möglichkeit. Die Stiftung bietet an 17 Orten bundesweit kostenfreie Erste-Hilfe-Kurse an.
Wenn Sie die Erste Hilfe im Alter kennenlernen möchten, die sich von der normalen Ersten Hilfe vor allem durch die Krankheiten, die typischerweise im Alter entstehen können, unterscheidet, kommen Sie am 31. Oktober ins ebw. Bitte um vorherige Anmeldung per Mail an service@ebw-muenchen.de oder online.
https://www.foebe-muenchen.de/angebote/newsletter
https://www.ebw-muenchen.de/veranstaltungen/erste-hilfe-fuer-aeltere-menschen-2/
Prozente der Rente (RL)
Deutschland zählt bereits zu den Ländern mit dem niedrigsten Rentenniveau in Europa. Während die Menschen in Italien 92% und in den Niederlanden 81% ihres letzten Einkommens erhalten, liegt unser Rentenniveau bei lediglich 48%. 53% wäre also gut, denkt VdK. Aktuell ist das Rentenniveau bis 2031 auf 48% festgeschrieben. Die Politik will aber kürzen und VdK erhöhen, um die Altersarmut zu vermeiden und das Vertrauen in die Rentenversicherung zu stärken. Die Mütterrente wird steigen, da nun endlich die Kindererziehungszeiten zählen. Ja, es ist finanziell schwierig. Doch es gibt durchaus Einsparpotenziale. In welchen Bereichen sagen wir hier nicht. Es wäre vielleicht kontrovers. Fakt: Die Menschen, die jahrzehntelang hart gearbeitet haben, verdienen es, nicht im Alter auf der Straße Flaschen zu sammeln.
Olympia: Pro oder Contra? (RL)
Am 26. Oktober entscheiden wir: Wollen wir oder wollen wir nicht, dass sich München für die Olympischen Spiele bewirbt? Das Land und die Stadt sind dafür. Der Bund Naturschutz sowie andere Parteien und Vereine sind dagegen. Wir sagen: Information ist alles. Hat z.B. Paris 2024 davon profitiert? Wie sah es für Peking 2022 aus? Gab es Verluste oder Gewinne? Wir verlinken hier Argumente und empfehlen, sich weiter damit zu beschäftigen. Es ist keine kleine Sache. Wir empfehlen außerdem, zur Wahl zu gehen. Die Stadt fragt uns, es ist schön, also geben wir ihr eine Antwort.
https://stadt.muenchen.de/news/olympia-bewerbung-und-buergerentscheid.html
https://bn-muenchen.de/themen/stadtplanung/nein-zur-olympia-bewerbung/
Andere Länder, andere Steuern (RL)
Für die Menschen, die bleiben, ist es bitter. Doch viele verlassen Deutschland, nicht nur Ärztinnen und Ärzte. Die Schweiz schafft es, zahlreiche Fachkräfte anzuwerben und ist dabei die Nummer eins. An zweiter Stelle steht Österreich, an dritter Stelle Spanien. Viele entscheiden sich auch für die USA. Deutschland hat eindeutig ein Problem mit seiner Ärzteschaft: Im Jahr 2024 verlor Deutschland 1.279 Ärztinnen und Ärzte, im Vorjahr waren es 1.314. Es ist höchste Zeit zu reagieren. Solange wir das Problem jedoch nicht an der Wurzel packen, stehen die Chancen schlecht. An die Arbeit, liebe Politik!
Wenn Zeiten verschmelzen (RL)
Was? Work-Life-Blending? Das ist neu. Früher war Work-Life-Balance angesagt und jetzt das Gegenteil? Stellen Sie sich vor, Sie sammeln die schmutzige Wäsche für die Waschmaschine, während Sie eine E-Mail vom Chef beantworten – willkommen beim Work-Life-Blending! Hier verschwimmen die Grenzen zwischen Job und Privatleben. Das Blending wirft alles in einen Mixer: Dank Digitalisierung verschmelzen Beruf und Privatleben. Das Ziel? Ein maßgeschneiderter Lebensstil, bei dem Sie arbeiten, aber auch Ihre privaten Angelegenheiten erledigen, wann und wo Sie wollen. Ärztliche Termine, das Kind abholen, zwischendurch kochen: Es geht, da es keine Arbeitszeiten mehr gibt. Ob es gut ist? Wir werden sehen.
Teilhabe für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen – Veranstaltungen inklusiv gestalten (So)
Möchten Sie Ihre Veranstaltungen barrierefreier gestalten und insbesondere Menschen mit Mobilitätseinschränkungen die Teilhabe ermöglichen? Sie wissen aber nicht, worauf es außer einer Rolli-Rampe und einem Behinderten-WC noch alles ankommt? Am Di 07. Oktober beantwortet Ihnen Daniela Maier, ehrenamtliche Behindertenbeauftragte der Stadt München, diese Fragen und geht in ihrem Online-Vortrag darauf ein, wie Barrierefreiheit vor, während und nach einer Veranstaltung ermöglicht werden kann. Für den Abbau von Barrieren ist die Stadt München auf einem guten Weg. Im Bereich „Mobilität“ bietet sie neben Begleit- und Fahrdiensten auch einen mobilen Mediendienst und barrierefreie Kulturorte an.
„Man kann nicht nicht kommunizieren.“ (LL)
Der berühmte Satz von Paul Watzlawick (1921-2007) lässt sich auch auf Menschen mit Demenz übertragen. Sie kommunizieren mit ihrer Umgebung zwar auf eine Art und Weise, die uns „Gesunde“ oft ziemlich irritiert. Dennoch ist Kommunikation möglich. Warum ist das so? An diesem Seminartag wollen wir uns ein besseres Verständnis für die Auswirkungen von Demenz auf die Kommunikation erarbeiten und üben, wie wir in der konkreten Begegnung besser damit umgehen. Das alles und noch mehr erfahren Sie am Freitag, den 24.10.2025 von 9.30-17.00 Uhr im Seminar “Kommunikation bei Demenz“. Anmeldung bitte per Mail an service@ebw-muenchen.de oder online.
https://www.paulwatzlawick.de/axiome.html
https://www.ebw-muenchen.de/veranstaltungen/kommunikation-bei-demenz/
Europäischer Tag gegen Depression am 05. Oktober (LL)
Depressive Erkrankungen zählen zu den häufigsten Krankheiten in Deutschland. Knapp vier Millionen Deutsche sind aktuell an Depressionen erkrankt. In Europa sind etwa 50 Millionen Menschen mindestens einmal in ihrem Leben von einer Depression oder depressiven Phase betroffen (elf Prozent der Bevölkerung). Trotzdem wird diese Erkrankung weiterhin stark unterschätzt: Lediglich ein Drittel der in Deutschland Erkrankten – so Schätzungen – erhält professionelle Hilfe.
Dies liegt vor allem an Unwissen, Vorurteilen und dem immer noch vorherrschenden Stigma psychischer Erkrankungen. Um dem etwas entgegenzusetzen, findet am Freitag, den 14.11.2025 von 9.30-17.00 Uhr ein Seminar zum Thema „Krisenintervention und Suizidalität im Alter“ statt. Hier erhalten Sie, neben theoretischen Einblicken, praktische Handlungsempfehlungen und Verhaltenstipps. Außerdem gibt es Raum für eigene Fragen und Austausch. Anmeldung bitte per Mail an service@ebw-muenchen.de oder online.
https://www.european-depression-day.de/
https://www.ebw-muenchen.de/veranstaltungen/krisenintervention-und-suizidalitaet/
Vergesslichkeit in der Fremde (LL)
Menschen mit Migrationsbiografie und Demenz sind meist besonders belastet, da ihr Umfeld ihnen oft „doppelt fremd“ erscheint: Nicht nur Erinnerungen an das eigene Herkunftsland verblassen, auch die aktuellen Lebensbedingungen, an die sie sich bereits erfolgreich gewöhnt hatten, erscheinen zunehmend fremder. Hinzu kommt der Verlust der in der Regel spät erlernten deutschen Sprache. Als Unterstützungsangebot für Menschen mit Demenz und Migrationsbiografie und ihre Angehörigen, entstand ein neues Angebot im ebw in Kooperation mit dem Münchner Bildungswerk e.V.: Online Demenz-Stunden für Menschen mit Migrationsbiografie. Dieses Angebot geht im Herbst in die Fortsetzung und findet am 26.11. und 03.12.2025, jeweils von 19.00 – 20.15 Uhr per Zoom statt. Anmeldung bitte per Mail an service@ebw-muenchen.de oder online.
https://www.wegweiser-demenz.de/wwd/alltag-und-pflege/individuelle-pflege/demenz-und-migration