Gesundheit

In Bewegung bleiben (LL)

 

Bewegung ist der Schlüssel zu mehr Gesundheit und lässt sich auch in Ihren Alltag integrieren: Versuchen Sie, Ihren „inneren Schweinehund“ zu besiegen und nutzen Sie beispielsweise häufiger die Treppe als den Aufzug. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt Erwachsenen jede Woche mindestens 150 Minuten lang körperlich aktiv zu sein, um gesund und fit zu bleiben. Bewegung beugt nicht nur körperlichen, sondern auch psychischen Beschwerden vor. Das Stresslevel wird gesenkt und beispielsweise das Risiko für Depressionen vermindert. Auch die kognitiven Fähigkeiten profitieren – regelmäßige Bewegung ist ein wichtiger Faktor zur Prävention von Demenzen. Das Gehirn trainiert quasi mit. Doch wie geht man damit, um wenn die Mobilität und damit auch die Möglichkeit zu Bewegung im Alter eingeschränkt ist? Nähere Informationen zum Thema Mobilität im Alter erhalten Sie in unserem Vortrag am 13.05.2025 von 14.00 – 16.15 Uhr.  Anmeldung bitte per Mail an service@ebw-muenchen.de

https://www.stmgp.bayern.de/vorsorge/gesund-leben/bewegung/

https://www.ebw-muenchen.de/veranstaltungen/mobilitaet-im-alter/

 

 

Lesen und nichts verstehen (RL)

 

Eine Studie der Technischen Universität München zeigt: 75,8 Prozent der Erwachsenen verstehen Gesundheitsinformationen nicht, insbesondere Jüngere und Menschen in Westdeutschland. Sie haben offenbar nicht oft genug das ebw besucht. Es ist bitter. 2014 lag dieser Anteil bei 54,3 Prozent. Andere Studien bestätigen dies. Wer gesundheitlich inkompetent ist, managt seine Krankheiten schlecht und belastet das Gesundheitssystem um bis zu fünf Prozent. Das verursacht jährlich Kosten von bis zu 24 Milliarden Euro. Milliarden! Wer schlecht liest und die digitale Welt falsch nutzt, ist im Nachteil – und die gesamte Gesellschaft ebenfalls. Wer schon einmal Arztbriefe erhalten hat, weiß, dass sie nicht leicht zu verstehen sind. Was tun? Der verlinkte Artikel listet zehn Punkte für mehr Kompetenz auf. Und nicht vergessen: Das ebw ist für Sie da!

https://gesundheitsnews.at/studie-zeigt-millionen-verstehen-gesundheitsinfos-nicht-auch-in-oesterreich/

 

 

Bildung gegen Betrug (RL)

 

Sie rufen an und wissen, dass man Diabetes hat. Woher? Dann bieten sie ein wirkungsloses Nahrungsergänzungsmittel an, das das Diabetesmedikament ersetzen soll. Genau: Wer Gesundheitsinformationen schlecht versteht, ist manipulierbar. Und wenn betrügerische Internetseiten diese Aussagen unterstützen, glaubt man es. Selbst wenn man das Medikament absetzt und sich danach besser fühlt, ist das experimentell und gefährlich, denn der Diabetes bleibt. Es gilt: Nichts am Telefon kaufen und immer mit dem Arzt oder der Ärztin sprechen. Hat man den Fehler doch gemacht: Einnahme verweigern, die Packung nicht öffnen, sofort widerrufen. Einen Abo-Betrug wollen wir nicht. Und immer im Hinterkopf behalten: Telefonwerbungen sind verboten.

http://www.deutsche-medizinerauskunft.de/index.php?id=857&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=23344&cHash=147a4c0a41eab123507753522d56a6fc

 

 

Weniger Hormone, weniger Symptome (RL)

 

Hormone steuern und regulieren viele Prozesse im Körper. Sie begünstigen auch bestimmte Krebsarten, insbesondere Brust- und Prostatakrebs. Das ist schlecht. Entzieht man aber dem Körper diese Hormone, hören die Tumoren auf, zu wachsen. Die Antihormontherapie bei Krebs zielt auf die Hormone ab, die der Tumor benötigt. Das klingt simpel: Man identifiziert die verantwortlichen Hormone, drosselt ihre Produktion und verhindert so die Hormonbindung an Tumorzellen. In der Praxis legt die Ärzteschaft die Therapieform individuell fest, was deutlich komplexer ist. Es gibt hormonabhängige Nebenwirkungen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Osteoporose. Im Vergleich zu Chemotherapien sind Antihormontherapien jedoch gezielter. Großartig!

https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/krebs/antihormontherapie-bei-krebs-chancen-und-risiken-im-ueberblick/

 

 

Tag und Nacht überwacht (RL)

 

Die Technik wird immer besser. Wer eine Smartwatch mit Gesundheitstrackern trägt, tut nicht nur sich selbst, sondern auch dem Gesundheitswesen einen Gefallen, berichten zwei Ärzte im Deutschen Ärzteblatt. Perfekt ist das System zwar noch nicht, aber es hat Potenzial. Die schlaue Gesundheitsuhr schlägt zum Beispiel Alarm, wenn sie nachts Vorhofflimmern entdeckt. Der Mensch hat Zeit gewonnen. Die Messungen landen direkt im Krankenhaus. Es rettet Leben. Es ist aber noch nicht möglich, alle Werte der Uhr in einer App zu speichern, aber es ist schon gut, wenn kranke Menschen ihre Werte kontrollieren. Besonders bei Schlaganfällen zählt jede Sekunde – da wäre jede Hilfe willkommen. Eine Uhr, die Schlaganfälle erkennt, gibt es noch nicht, aber, die Technik wird immer besser.

https://www.aerzteblatt.de/search/result/88af37d1-5048-40a3-a8d0-64771bb604fc?q=Smartwatch